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HSP Steuerberatungsgesellschaft in Bad Bramstedt spendet

23.November 2017

„Wenn Eltern bei ihrem Kind die Diagnose Rheuma gestellt bekommen, sind viele Familien erst einmal geschockt“, weiß Kerstin Bennecke, 1. Vorsitzende des Vereins RheumaKinder e.V.
Ob Kleinstkinder, Kinder oder Jugendliche, sie alle können an Rheuma erkranken. Symptome wie Gelenkschwellungen, Morgensteifigkeit, starke Schmerzen, Fieber und auch Augenentzündungen lassen die Kinder häufig schlimm leiden. Die Folgen können Kleinwüchsigkeit, aber auch bleibende Schäden an Gelenken und Organen sein, die mit deutlichen Einschränkungen der Lebensqualität verbunden sind.

Viele Kinder leiden still

Die dadurch resultierenden Verhaltensänderungen oder Leistungsminderungen der Kinder werden oftmals als „nicht wollen“, „Bockigkeit“ oder „die wollen doch nur Aufmerksamkeit“ abgetan“, berichtet die 1. Vorsitzende des Vereins. Dabei leiden viele Kinder still in sich hinein oder treten den sozialen Rückzug an, weil sie die täglichen Anforderungen wie Schule, Sport oder Freizeitaktivitäten oftmals nicht so erfüllen können, wie gesunde Kinder. „Hohe Fehlzeiten in der Schule sowie regelmäßige Arzttermine sind keine Seltenheit“, berichtet Frau Bennecke, die zu vielen Rheumafamilien in unterschiedlichen Bundesländern Kontakt hat.
„Es tut in der Seele weh, wenn immer wieder von Eltern berichtet wird, dass ihre Kinder nicht an Ausflügen im Kindergarten oder der Schule teilnehmen können, weil sie beispielsweise längere Strecken nicht zu Fuß zurücklegen können“, sagt Frau Bennecke. Wenn die Finger- und Handgelenke entzündet und/oder geschwollen sind, können manche Kinder nicht einmal einen Stift halten, er fällt ihnen immer wieder aus der Hand, bekommen ihre Getränkeflaschen nicht auf, oder schaffen es nicht einen Hosenknopf zu öffnen. Es gibt Kinder, die haben solche Schmerzen, dass sie es nur mit einem Rollstuhl schaffen sich fortzubewegen oder Schwierigkeiten haben, überhaupt ihr Bett zu verlassen.

Weil Rheumakinder und ihre Familien richtige und vor allem schnelle Hilfe brauchen, haben wir den Verein RheumaKinder e.V. gegründet. Wir möchten den Familien schnell und unkompliziert helfen, beispielsweise mit einem Leihlaptop oder PC, besonderen Stühlen, Therapieroller, Therapieknete, mehr Aufklärung und Akzeptanz in der Gesellschaft schaffen.

Wir wollten helfen

„Als wir vom Verein RheumaKinder e.V. gehört haben, wollten wir sofort helfen“, erläutern Marco Kuhlmann und Heiko Kleeblatt von HSP Steuer in Bad Bramstedt. „Wir wissen, dass eine Startup-Phase eines Vereins nicht leicht ist und haben deshalb zu Gunsten der Rheumakinder auf Präsente zur Einweihung unserer neuen Firmenräume verzichtet.“ „Wir sind stolz“, sagt Heiko Kleeblatt, „dass unsere Geschäftspartner und Freunde sowie die Gudrun-Stiftung in Bad Bramstedt uns bei unserem Anliegen so großartig unterstützt haben und wir dadurch dem Verein RheumaKinder e.V. eine Spende in Höhe von 2.405,– Euro übergeben können.“ „Nun haben wir einen Grundstein für unseren Therapiepool und können unsere Öffentlichkeitsarbeit weiter ausbauen“, freuen sich Kerstin Bennecke und ihre Stellvertreterin Katja Havemeister und bedanken sich herzlichst für diese großzügige Spende.